Vogelfutterhaus

Wie bewirtschafte ich mein Vogelfutterhaus im Garten richtig?

Vogelfutterhäuser können heute in Baumärkten wie auch online gekauft werden*. Nicht zuletzt machen der Eigenbau und das Basteln von Bruthöhlen und Futterstellen viel Freude.

Doch dann, wenn wir unser neues Vogelfutterhaus in Händen halten, gehen das Planen und die Arbeit erst so richtig los.


Richtig füttern will gelernt sein

Gerade beim Füttern von Wildvögeln können Laien viel falsch machen. Nur einer der Gründe, warum unter anderem der NABU auf seinen Seiten zahlreiche Tipps im Umgang mit Meisenknödel sowie dem Vogelfutterhaus eingestellt hat.

Hier rät man – in der Vielseitigkeit vieler verschiedener Vogelhaus Arten – vor allem zu Futtersilos, da derartige Futterspender den Vorzug haben, dass die Piepmätze nicht in ihrem Futter herum laufen, so dass dies verweht, im schlimmsten Fall sogar mit dem eigenen Kot verschmutzt wird.

Hygieneregeln im Umgang mit dem Vogelfutterhaus

Wer dagegen herkömmliche Futterhäuser aus Holz* bevorzugt, sollte diese regelmäßig mit heißem Wasser reinigen, muss verschmutztes Futter entfernen und statt dessen frische Körner nachlegen: „Aus hygienischen Gründen sollten Sie beim Reinigen Handschuhe tragen“, mahnt der NABU zum Eigenschutz.

Generell lassen sich mehrere kleine Futterstellen leichter sauber halten als eine große. Zudem kann bei Frost und im Winter die Ausbreitung von Krankheiten besser als während der warmen Jahreszeit eingedämmt werden. Daher raten einige Experten nach wie vor dazu, Vogelfutterhäuser nach den Wintermonaten wieder abzubauen, während andere in der ganzjährigen Vogelfütterung quasi eine moralische Pflicht sehen.

Das Wesentliche zusammengefasst

Wer ein Futtersilo aufhängt oder eine winterliche Futterstelle für die Piepmätze einrichtet (manche Arten suchen ihr Futter übrigens am liebsten am Boden), muss sich der Verpflichtungen, die er damit eingeht, bewusst sein. Denn die Vögel gewöhnen sich rasch an eine bestimmte Futterquelle und planen diese dann fest in ihren Tagesrhythmus ein.

Daher müssen Vogelhäuser, haben wir erst einmal mit dem Füttern begonnen, dann auch den ganzen Winter über – und zwar rechtzeitig am Morgen – mit geeignetem Futter bestückt werden. Essensreste sind dabei ein absolutes Tabu!

Wichtig ist zudem, dass an die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Vogelarten gedacht wird. Daher gibt es neben Fett- und Körnerfutter auch spezielle Mischungen, die eigens für Insektenfresser gedacht sind.

Doch bei aller Begeisterung für die heimische Tierwelt, sollte rund um das Vogelhaus auch an die eigene Gesundheit gedacht werden. Das bedeutet, dass wir tote oder verletzte Vögel, die wir an der Futterstelle finden, ausschließlich mit Gummihandschuhen anfassen. Zudem desinfizieren wir sicherheitshalber die Hände, nachdem wir Gegenstände rund um Vogelhaus und Nistkasten berührt haben!

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